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Wettkampf

50. DMM: Beste Rettungsschwimmer Deutschlands stehen fest

Veröffentlicht: 28.10.2023
Autor: Christopher Dolz
Quelle: Bundesverband
Foto: Steph Dittschar
  • 1.200 Rettungssportler im Stadionbad
  • Vier Titel nach Brandenburg
  • Brandenburg erneut bester Landesverband
  • Luckenwalde beste DLRG Gliederung

Hannover. Nach dem Vorjahr bot das Stadionbad Hannover abermals perfekte Wettkampfbedingungen für die Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften (DMM). Zur 50. Auflage waren rund 1.200 Rettungssportler der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) aus dem ganzen Bundesgebiet in die niedersächsische Landeshauptstadt gereist, um am 27. und 28. Oktober die besten Mehrkämpfer zu ermitteln.

Bei den DMM gilt es, verschiedene Disziplinen und Rettungssportgeräte bestmöglich zu beherrschen und möglichst viele Punkte zu sammeln. Neben den Einzel- und Mannschaftstiteln zeichnet die DLRG auch den besten Landesverband und die beste Ortsgruppe aus. Unter den 18 Landesverbände setzte sich Brandenburg nach dem Überraschungserfolg im Vorjahr auch dieses Mal an die Spitze (260 Punkte). Westfalen lag 14 Punkte dahinter, dann mit etwas Abstand Schleswig-Holstein (202). Der Landesverband Niedersachsen erreichte den siebten Rang. Im Wettstreit der rund 90 DLRG Ortsgruppen überzeugte die DLRG Luckenwalde, gefolgt von Halle-Saalekreis und Norderstedt.

In der AK 13/14 schaffte es Katharina Seilner (DLRG Völklingen, Saarland) nach ihrer Bronzeplatzierung im Vorjahr nun endlich aufs oberste Siegertreppchen. Xenia Schröder (DLRG Herzogenaurach, Bayern) legte nach ihrem Erfolg im letzten Jahr noch einmal nach und schnappte sich erneut den Titel in der AK 15/16. Lena Oppermann tat es ihr gleich, nur eben eine Altersklasse höher. Spätestens nach ihren beiden Rekorden vom Vortag war dieses Ergebnis schon absehbar. Oppermann schwamm sowohl neuen Junioren-Europarekord (100 Meter kombinierte Rettungsübung in 1:10,45 min) als Junioren-Weltrekord (50 Meter Retten einer Puppe in 33,5 sek). Bei den Mannschaftswettbewerben am Samstag (28.10.) wurden sogar neun neue Bestzeiten geschwommen (Welt-, Europa- und Altersklassenrekorde).

Die Sieger im Einzel-Mehrkampf:

  • AK 12: Enne-Lotte Schmidt (DLRG Norderstedt, Schleswig-Holstein) und Moritz Kosch (DLRG Oder-Spree, Brandenburg)
  • AK 13/14: Katharina Seilner (DLRG Völklingen, Saarland) und Julius Bodenburg (DLRG Rheindahlen, NRW)
  • AK 15/16: Xenia Schröder (DLRG Herzogenaurach, Bayern) und Luk Theile (DLRG Charlottenburg-Wilmersdorf, Berlin)
  • AK 17/18: Lena Oppermann (DLRG Halle-Saalekreis, Sachsen-Anhalt) und Felix Hofmann (DLRG Kelkheim, Hessen)
  • AK offen: Undine Lauerwald (DLRG Halle-Saalekreis) und Timo Zembold (DLRG Lüneburg, Niedersachsen)

Die Sieger im Mannschafts-Mehrkampf (w/m):

  • AK 12: DLRG Norderstedt (Schleswig-Holstein) und DLRG Oder-Spree (Brandenburg)
  • AK 13/14: DLRG Norderstedt (Schleswig-Holstein) und DLRG Luckenwalde (Brandenburg)
  • AK 15/16: jeweils DLRG Luckenwalde (Brandenburg)
  • AK 17/18: DLRG Nieder-Olm/Wörrstadt (Rheinland-Pfalz) und DLRG Oberwartha (Sachsen)
  • AK offen: DLRG Halle-Saalekreis (Sachsen-Anhalt) und DLRG Bad Wünnenberg (NRW)

Über den Rettungssport
Der Rettungssport ist die Wettkampfvariante des Rettungsschwimmens. Neben der Schnelligkeit beim Schwimmen kommt es für die Sportler vor allem darauf an, bestimmte Hilfsmittel zur Wasserrettung, zum Beispiel Flossen oder den Gurtretter, bestmöglich zu beherrschen. Das Wettkampfprogramm umfasst bei den Deutschen Meisterschaften verschiedene Einzel- und Staffeldisziplinen, etwa 50 Meter Retten einer Puppe oder 200 Meter Hindernisschwimmen. Gestartet wird in fünf Altersklassen. Die jüngsten Teilnehmer sind zwölf Jahre alt. Die DLRG als Spitzenverband im Deutschen Olympischen Sportbund veranstaltet die Deutschen Meisterschaften im Rettungsschwimmen.

Weitere Informationen zu den 50. Deutschen Mehrkampfmeisterschaften-Meisterschaften im Rettungsschwimmen in Hannover unter dlrg.de/dmm.

Druckfähiges Bildmaterial finden Sie in unserem Medienportal auf eyebase.bgst.dlrg.de/view/pinMMHBQM.

Pressekontakt
Martin Holzhause, Leiter DLRG Pressestelle, Telefon: 05723 955-442, EMail: presse@dlrg.de

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